Vor einem Monat hieß es mal wieder Koffer packen und good old Germany hinter sich lassen. Mein Ziel dieses Mal: Kanada. Ich war insgesamt 2 Wochen in dem Land unterwegs, das schon gefühlt eine halbe Ewigkeit auf meiner bucket list stand. Mit den perfekten Snacks, den Milka Mmmax Tafeln, im Gepäck ging es los auf ein Abenteuer quer durch die Nationalparks von Banff, Jasper und Yoho. Das Beste daran: Es war nicht nur irgendein Monat, für den wir den Roadtrip geplant hatten. Es war September, mitten im Indian Summer - mit all den leuchtenden Herbstfarben die wohl beste Reisezeit für so einen Trip durch das Land der Elche.
Und das waren die mmmaximalen Erlebnisse, die ich auf dieser Tour alle erleben durfte:
1. Lake Louise
Nachdem wir in Calgary gelandet sind ging es sofort Richtung Banff National Park, wo wir unser Abenteuer starteten und auch gleich die ersten Highlights auf uns warteten. Unser erster Stop war Lake Louise. Ein türkisblauer Bergsee inmitten einer wunderschönen Berglandschaft, die bei ruhigen Bedingungen mit der Spiegelung im Wasser noch um einiges beeindruckender wirkt. Dort angekommen merkten wir nur ziemlich schnell, dass unsere Vorstellungen vom Indian Summer eher von einem Indian Winter ersetzt werden. Frischer Neuschnee und gezuckerte Tannen verwandelten den Spot in eine einzigartige Winterlandschaft, die einen aber gleichzeitig auch mal schnell wieder die fast 30 Grad von zu Hause vermissen lässt.
2. Moraine Lake
Von hier ging es direkt zu meinem persönlichen Highlight, auf das ich mich fast am meisten gefreut habe und das mit 15km gerade einmal einen Katzensprung vom Lake Louise entfernt ist. Die Rede ist vom Moraine Lake. Ich habe vorher schon einige Bilder gesehen und gehört wie genial die Farbe des Wassers und der Blick generell sein soll, doch als ich zum ersten Mal den See vor mir hatte, konnte ich kaum meinen Augen trauen. Es war mit einer der blausten Seen die ich bisher gesehen habe. Die schneebedeckten Berge im Hintergrund lassen den Spot zu einem magischen Ort werden. Das Problem war nur, dass der See zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten Kanadas gehört und wir somit nicht die einzigen Bewunderer waren. Reisebus um Reisebus werden immer mehr Touristen hoch zum See transportiert wo der Parkplatz schon am frühen Morgen wegen Überfüllung geschlossen wird. Deshalb sollte man auch entweder noch vor Sonnenaufgang oder erst kurz vor Sonnenuntergang den Weg hoch zum Parkplatz wagen, um sicherzustellen, dass man einen der begehrten Parkplätze ergattert. Aber keine Sorge, für diejenigen, die lieber ausschlafen gibt es auch noch eine Alternative. Im 15-20min Takt fahren kostenlose Shuttles vom Lake Louise Overflow Parkplatz entweder zum Lake Louise oder zum Moraine Lake. Wer ein bisschen Zeit und Warterei mitbringt, kann so auch ganz beruhigt zum wunderschönen See gelangen. Dank des breiten Felshügels am Ufer des Sees verteilen sich hier die Menschenmengen zum Glück ziemlich gut und man bekommt problemlos einen uneingeschränkten Blick auf den See und die Berge.
3. Spirit Island
Nach den ersten zwei Tagen im Banff National Park wartet die erste längere Autofahrt auf uns. Das Ziel ist der Jasper National Park, um genauer zu sein, Spirit Island im Maligne Lake. Doch selbst 3,5 Stunden im Auto werden hier ganz sicher nicht langweilig. Der Icefields Parkway, der die beiden National Park verbindet, wartet nämlich mit den beeindruckendsten Aussichten, die man beim Autofahren wahrscheinlich haben kann, auf einen. Der wirklich anstrengende Part um zu Spirit Island zu gelangen, kommt erst jetzt. Die einsame Insel befindet sich nämlich knappe 13km entfernt vom Ufer des Maligne Lake. Der einzige Weg um dort hinzukommen ist entweder mit einem der viel zu überteuerten Speedboote, die einem auch nur ein Zeitfenster von 15min für die Insel geben, oder mit eigener Muskelkraft und einem Kayak oder Kanu, das man am Bootshaus des Maligne Lake ausleihen kann. Da wir natürlich um einiges länger den Anblick genießen wollten und auch den Sonnenauf- und Untergang nicht verpassen wollten, entschieden wir uns also für ein Kanu. Zweieinhalb Stunden und jede Menge Schweißperlen später kamen wir endlich am Camping Platz Fisherman’s Bay an und stellten unser Zelt auf. Von hier ist Spirit Island dann nochmal ca. 1km entfernt. Dort angekommen hatten wir aber den kompletten Spot für uns alleine. Das Problem war nur, dass nach den 14km rudern die Wolken immer mehr zugezogen sind und es anfing ziemlich zu schneien. Also genau das, was man nach so einem Trip braucht! Zum Glück hat sich der Schnee innerhalb kurzer Zeit wieder verzogen und die Berge fingen sogar an zu glühen. Die Anstrengungen haben sich also doch noch gelohnt.
4. Athabasca Falls
Nach diesem wirklich mmmaximalen Erlebnis mussten wir dem Jasper National Park leider schon wieder den Rücken kehren und es ging geradewegs zum nächsten Abenteuer. Doch bevor wir das erleben durften machten wir auf dem Weg von Jasper zurück in Richtung Banff und Canmore noch zwei kurze Zwischenstops. Neben wahnsinnig schönen Bergen und Seen hat die Region auch einige beeindruckende Wasserfälle zu bieten, die sich auch ziemlich gut bei schlechtem Wetter anbieten. Die ersten Wasserfälle auf unserer Route waren die Athabasca Falls. Unser Fokus lag aber nicht auf den eigentlichen Athabasca Falls, sondern auf der Schlucht, die sich genau auf der entgegengesetzten Richtung befindet zu der die meisten Touristen schauen. Hier gibt es nämlich einen beeindruckenden Felsvorsprung, der mit etwas Mut auch das perfekte Fotomotiv bietet. Der Athabasca River schlängelt sich mit seiner einzigartigen blauen Farbe durch die steilabfallenden Felsen. Doch gerade bei regnerischem Wetter sollte man hier besonders aufpassen. Die nassen, mit Moos bewachsenen Steine können ziemlich rutschig sein.
5. Sunwapta Falls
Weiter geht es danach zum nächsten Wasserfall. Dieses Mal ist es auch wirklich der eigentliche Wasserfall, der so sehenswert ist. Wenn man vom Parkplatz aus dem ausgewiesenen Pfad die wenigen Meter durch den Wald folgt, kommt man plötzlich zu einer Brücke von der man die Sunwapta Falls schon sehen kann und fast glauben könnte man hätte eine optische Illusion vor sich. Denn der Fluss teilt sich hier an einer kleinen, mit Tannen bewachsenen Insel und kommt nach ihr wieder zusammen, bevor er an der engsten Stelle zu einem Wasserfall wird. Wenn man hier noch den kleinen Pfaden durch den Wald führt kommt man noch näher an ihn dran und hat noch einen besseren Blick auf diesen außergewöhnlichen Spot.
6. Mount Assiniboine Provincial Park
Nach einer kurzen Nacht in Canmore wartet auch schon das nächste Highlight der Tour auf uns.
Eine abenteuerliche einstündige Fahrt über eine Schotterpiste bringt uns zum Mount Shark Helipad, von wo wir mit einem Helikopter direkt in den Mount Assiniboine Provincial Park und zur Assiniboine Lodge geflogen werden. Der Nachteil an diesem wunderschönen Park ist nämlich, dass keine Straße, sondern nur zwei ca. 30km lange Wanderwege hier hin führt. Wer diese 8-10 Stunden Wandern nicht auf sich nehmen will, für den gibt es die Möglichkeit, so wie wir, mit dem Helikopter zu fliegen und so noch wesentlich mehr Energie für die Wanderungen im eigentlich Park übrig zu haben. Unser Ziel war es eigentlich den 3600 Meter hohen kanadischen Bruder des Matterhorns zu sehen. Doch dort angekommen war der Berg schon in eine dichte Wolkenhülle gepackt, die sich auch die nächsten 3 Tage nicht mehr auflösen wollte. Graupel und Regen wechselten sich immer wieder ab und auch beim dritten Versuch zum beliebten Viewpoint, dem Niblet, aufzusteigen sollte das Glück einfach nicht auf unserer Seite sein. Nichtsdestotrotz ist die Landschaft gerade jetzt mit den gelben Lärchen die schwierige Anreise definitiv wert!
7. Emerald Lake
Wieder in der Zivilisation angekommen, geht es zu einem wesentlich weniger anstrengenden, aber nicht weniger schönen Spot, dem Emerald Lake. Nach den 3 Tagen im Assiniboine Park ohne Dusche und jeder Menge gelaufener Kilometer in den Beinen, war es mal wieder an der Zeit etwas durchzuschnaufen. Und dafür könnte der Emerald Lake wohl keine bessere Wahl sein. Die Spiegelung, die man hier sowohl zum Sonnenauf- als auch Untergang bekommt, ist mit der berühmten Hütte und den Bergen im Hintergrund ein Traum, der einen beim Fotografieren und Genießen komplett die Zeit vergessen lässt.
8. Peyto Lake
Ca. eine Stunde entfernt vom Emerald Lake befindet sich auch schon gleich der nächste einzigartige See, bei dem man auch ziemlich gut die ein oder andere Stunde aushalten kann. Die türkisblaue Farbe und die besondere Form des Sees, die an einen Fuchs erinnert, machen den Peyto Lake zu einem must-see wenn man zwischen Banff und Jasper unterwegs ist. Lasst euch aber von dem meist ziemlich vollen Parkplatz nicht abschrecken. Wenn man nicht wie die meisten Touristen einfach nur an der Aussichtsplattform stehen bleibt, sondern den Pfad immer weiter läuft kommt man nach etwa 15min zu einem breiten Geröllfeld, bei dem man die Aussicht in Ruhe genießen kann. Noch dazu eigenen sich die großen Felsen auch perfekt für Fotomotive.
9. Lake O’Hara
Nach dieser ohnehin schon unvergesslichen Tour fehlt aber noch ein Spot, der ganz sicher auch auf deiner Kanada-Liste stehen sollte. Und zwar Lake O’Hara. Auch hier gibt es wieder zwei verschiedene Wege auf denen man zu einem der wohl beeindruckendsten Aussichten im Yoho National Park gelangen kann. Möglichkeit 1: man läuft die etwa 11km durch den Wald um den Campground zu erreichen. Möglichkeit 2: man nimmt einen der umfunktionierten Schulbusse, die einen über Stock und Stein in ca. 20min dort hinfahren. Jetzt werden sich die meisten wahrscheinlich schon entschieden haben. Das Problem ist nur, dass die Busse zusammen mit dem Campingplatz meist Monate im Voraus ausgebucht sind. Da wir jetzt auch noch in der Hochsaison dort waren, sahen wir unsere Chance einen der begehrten Plätze zu erwischen ziemlich bei Null. Doch dieses Mal hatten wir das Glück, dass uns bei Mount Assiniboine gefehlt hat und es gab tatsächlich eine Stornierung eines Zeltplatzes und uns war klar, dass wir diesen Zufall ausnutzen mussten. Nachdem wir also unser Zelt dort aufstellten und die Gegend etwas erkundeten ging es auch schon los in Richtung Opabin Plateau von wo aus man diese geniale Aussicht hat. Eine Stunde und knapp 3 Kilometer später haben wir es geschafft. Es ist ziemlich bewölkt und es fängt alle paar Minuten an zu regnen, doch der Blick entschädigt für alles und macht dieses Erlebnis mehr als nur mmmaximal!
Somit sind wir auch schon am Ende unserer Reise angekommen und müssen uns leider wieder von Kanada verabschieden.
Vielen Dank an dieser Stelle an die Milka Mmmax Großtafeln, die diese Tour nicht nur um einiges leckerer sondern auch möglich gemacht hat! Wenn dich jetzt auch wieder das Reise- und Abenteuerfieber gepackt hat und du am liebsten gleich deine Koffer packen würdest, dann schau doch mal auf www.milka.com/erlebnisse vorbei. Hier kannst du mit den Milka Mmmax Tafeln Reisegutscheine im Wert von 10.000€ gewinnen!
Falls du aber noch mehr über Kanada wissen willst, du Inspiration für weitere tolle Spots in der Gegend suchst, oder auf meinen kommenden Touren um die Welt dabei sein willst, dann schau gerne auf meinem Instagram Account @manueldietrichphotography (www.instagram.com/ manueldietrichphotography) vorbei. Bis zum nächsten Mal!